Wer war der Trompeter von Säckingen?
Die Grabplatte des Paares
steht in einer Nische
außen am Münsterchor.
Eine wahre Begebenheit des 17. Jahrhunderts inspirierte den Dichter Scheffel das Buch über den "Trompeter von Säckingen" zu schreiben. Franz Werner Kirchhofer (1633 - 1690), ein Säckinger Bürgersohn, während des 30jährigen Krieges geboren, lernte schon als Kind, wohl durch die Beziehungen seines wohlhabenden Elternhauses, die adelige Familie von Schönau kennen. Hier im Schloss wuchs Maria Ursula von Schönau heran, die er trotz heftigem Widerstand deren Brüder um 1657 heiratete.
Entwurf für das Scheffeldenkmal
In Säckingen gründeten sie ihren Hausstand und hatten gemeinsam fünf Kinder. Franz Werner war ein bedeutender Handelskaufmann, Ratsherr und Schulmeister. Zudem war er Leiter des Knabenchores im St. Fridolinsmünster und als solcher sicher sehr musikalisch.
Von dem "in gegenseitiger Liebe unvergleichlichen Paar" kündet heute noch das in einer Nische am Münster angebrachte Grabmal. (A.Enderle)
So stellte man sich vor hundert Jahren den Trompeter vor. Die Statue steht auf der Westseite des Schlosses und war ursprünglich ein Entwurf für das grössere Trompeterstandbild des Scheffeldenkmals am Münsterplatz.
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